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Informatik
Zuse-Rechner

Dem deutschen Bauingenieur Konrad Zuse (1910-1995) ging es bei seinem Engagement im Rechnerbau zunächst um praktische Erleichterung bei numerischen Berechnungen in der Statik. Er baute seine beiden ersten, noch teilmechanischen Rechner Z1 und Z2 in seiner Freizeit. Erst nachdem er die Z2 erfolgreich demonstriert hatte, übernahm die Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt einen Teil der Entwicklungskosten für die Nachfolgeanlage Z3, die 1941 fertiggestellt war und für Strömungsberechnungen in der Flugzeugentwicklung eingesetzt wurde. Die Z3 war weltweit die erste funktionsfähige durch Lochstreifen programmgesteuerte Rechenanlage. Sie enthielt 2.000 elektromechanische Relais, arbeitete im Binärcode und mit Gleitkommadarstellung für Zahlen. Für eine Multiplikation benötigte sie drei Sekunden Rechenzeit. Zuse schlug staatlichen Stellen im Deutschen Reich zahlreiche weitere Anwendungsbereiche für seine Rechenanlagen vor, fand jedoch kein Interesse.