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Geschichte
Rechenmaschinen und Kassen

Verschiedene Entwicklungen des 19. Jahrhunderts hatten bereits demonstriert, dass menschliche Aktivitäten wie das Rechnen ebenso durch Maschinen ausgeführt werden konnten. Nun wurde eine breite Palette von mechanischen Maschinen zum Rechnen und Schreiben angeboten, ebenso waren zur ortsfernen Kommunikation grundlegende Infrastrukturen des Telegraphierens und Telefonierens vorhanden. Hauptproduktions- und weltweit größte Exportländer waren die USA und das Deutsche Reich. Die Geräte fanden einen breiten Markt, da sie sich als recht zuverlässig, robust und relativ preiswert erwiesen. Selbst unterschiedliche Typen aus einem Produktspektrum waren erhältlich, brauchten aber teilweise Jahrzehnte, um sich am Markt zu behaupten.

Ab 1900 entstanden mit Buchungs- und Fakturiermaschinen weitere spezielle Datenverarbeitungsmaschinen. Für statistische Auswertungen kam um 1890 in Österreich und den USA ein System von Maschinen auf, die auf Lochkarten gespeicherte Daten verarbeiten konnten. Bis dahin hatten Lochkarten beispielsweise zur Steuerung von Webstühlen gedient, nun bildeten sie die Grundlage für die schnelle Speicherung vieler Daten und deren zügige Auswertung. Besonders einflussreich waren die elektrischen Lochkartenauswertungsmaschinen des US-Amerikaners Herrman Hollerith. Die Lochkarte wurde hierdurch als Datenträger weltweit verbreitet.